Internistische und leistungsphysiologische Aspekte im Fußball

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Medical care and performance aspects in soccer
Autor:Kindermann, Wilfried; Meyer, Tim Friedrich
Erschienen in:Sports orthopaedics and traumatology
Veröffentlicht:17 (2001), 2, S. 56-64, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0949-328X, 0177-0438, 1876-4339
DOI:10.1078/0949-328X-00033
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200905002969
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die internistische Betreuung im Fußball umfasst die Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen, Ernährungsberatung und -substitution, leistungsphysiologische Maßnahmen und Mitwirkung bei der Einhaltung der Dopingregularien. Die trainingsbedingten Veränderungen am Herz-Kreislauf-System können Schwierigkeiten bei der Abgrenzung von krankheitsbedingten Veränderungen bereiten. Im Verlauf einer Saison kann es zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems kommen, der durch ausreichende Regeneration präventiv begegnet werden kann. Grundsätzlich hat auch beim Fußballspieler eine vernünftige Ernährung Vorrang gegenüber Supplementen. Ausdauer und Schnelligkeit können durch entsprechende leistungsdiagnostische Tests zuverlässig und reproduzierbar beurteilt werden. Die konditionellen Fähigkeiten deutscher Spitzenfußballer haben sich im Verlauf der 90er-Jahre nicht geändert. Über die regelmäßige Bestimmung ausgewählter Blutparameter können Hinweise auf die Beanspruchung durch vorausgegangene Trainings- und Wettkampfbelastungen erhalten werden. Verf.-Referat

Abstract des Autors

The medical care of soccer players consists of prevention and treatment of diseases, nutritional recommendations and substitution, performance diagnosis, and assistance in the adherence to doping regulations. Training-induced cardiovascular alterations can lead to difficulties in the distinction from pathologic conditions. During a competitive season impairments of the immune function might arise in single players which can be reliably prevented by sufficient regenerative measures. Generally, in soccer players adequate nutrition is preferable to supplementation. Endurance capacity and sprinting abilities can be evaluated reliably by use of appropriate performance diagnostic tests. In German top-level soccer players the basic physical conditions have not changed during the 90s. Regular determinations of selected blood parameters have the potential to indicate the individual strain due to recent training and competition. Verf.-Referat