Krafttraining in den Spielsportarten
Autor: | Kleinöder, Heinz |
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Erschienen in: | Talentdiagnose und Talentprognose im Nachwuchsleistungssport : 2. BISp-Symposium: Theorie trifft Praxis |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2009, S. 179-180, Lit. |
Herausgeber: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200904002179 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In Deutschland findet in den Spielsportarten ein Krafttraining häufig noch zu einseitig statt. Das meist durchgeführte Stabilisationstraining“ begrenzt dabei oft den weiteren gesundheitlichen und leistungssportlichen Entwicklungsverlauf des Nachwuchses. Untersuchungen von leistungssportlich trainierten Athleten aus den Spielsportarten haben gezeigt, dass das Krafttraining nur einen sehr geringen Teil der absolvierten Trainingseinheiten ausmacht. Neben einer Literaturanalyse, die einen Einblick in den aktuellen Erkenntnisstand zu dieser „praxisrelevanten“ Problematik geben soll, wurden auch mehrere Untersuchungen (Testbatterie mit unterschiedlichen Kraftanforderungen) mit Kindern (9-12 Jahre) in den Spielsportarten (Fußball, Badminton) durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war es, über den Erkenntnisgewinn eine wissenschaftliche Trainingskonzeption aufzubauen, welche in die Trainingspraxis eingegliedert werden kann. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass ein frühzeitiges Krafttraining im Alter zwischen 9 und 12 Jahren wenig Sinn macht, jedoch variable Inhalte eines Krafttrainings befürwortet werden können. Lemmer