Der relative Alterseffekt als Chance? Wenn relativ jüngere Athleten einen Vorteil haben

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schorer, Jörg-Ralph; Baker, Joseph; Cobley, Steve; Büsch, Dirk
Erschienen in:Talentdiagnose und Talentprognose im Nachwuchsleistungssport : 2. BISp-Symposium: Theorie trifft Praxis
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2009, S. 97-99, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200904002156
Quelle:BISp

Abstract

Zahlreiche Untersuchungen zum „relativen Alterseffekt“ (RAE) zeigen, dass der eigentliche positive Grundgedanke einer Jahrgangseinteilung in der sportlichen Talentförderung jedoch ungewollte Effekte hat. So bewirkt die Gruppierung nach Jahrgängen, dass der geförderte Nachwuchs oft eine Altersdifferenz von bis zu einem Jahr aufweisen kann. Damit haben die „relativ älteren Athleten“ in einem Alter von zehn Jahren einen Entwicklungsvorteil von fast zehn Prozent gegenüber den relativ jüngeren Athleten. Vor diesem Hintergrund weisen Verf. auf verschiedene Studien hin, die demgegenüber jedoch Vorteile bei den jüngeren Athleten sehen, z. B. „Schorer“, „Cobley“, Büsch“, „Bräutigam“ und „Baker“ aus dem Jahre 2009, die diesen Sachverhalt im deutschen Handball untersuchten. Lemmer