Karriereverläufe von Basketballspielern(innen) im internationalen Vergleich
Autor: | Holst, Theresa |
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Erschienen in: | Talentdiagnose und Talentprognose im Nachwuchsleistungssport : 2. BISp-Symposium: Theorie trifft Praxis |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2009, S. 54-56, Lit. |
Herausgeber: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200904002145 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Als ein Kriterium zur Einschätzung der Effektivität der Nachwuchsförderung gilt der Leistungsstandard einer Nation im internationalen Vergleich. Die deutschen Herren haben es im Basketball nach den Olympischen Spielen von Peking 2008 wieder unter die Top 10-Teams der FIBA World Rankings (FIBA, 2008 a, b) geschafft, die Damen rangieren derzeit auf Platz 41 der offiziellen Wertung. Demgegenüber ist der Leistungsstandard des Nachwuchses im Basketball im internationalen Vergleich nicht erstklassig, in den letzten zehn Jahren erreichten deutsche Nachwuchsspieler und Spielerinnen nur 24 Endrunden. Ziel der vorliegenden Untersuchung (retrospektive Befragung) ist es, die Jugendförderung in Deutschland mit anderen Nationen in Bezug auf trainingswissenschaftliche und soziale Aspekte (z. B. Förderung durch die Familie/Freunde) zu vergleichen. Die Untersuchungsergebnisse machen deutlich, dass die Nachwuchsförderung in Deutschland (Leistungsentwicklung- und Steuerung, Einstieg in den Wettkampfbetrieb) im internationalen Vergleich (bezogen auf das Alter) zu spät beginnt. Lemmer