Königliche Bogenschießleistung in der 18. ägyptischen Dynastie
Autor: | Decker, Wolfgang; Klauck, Jürgen |
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Erschienen in: | Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1974 |
Veröffentlicht: | Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1975, S. 23-55, Lit. |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Sporthochschule Köln |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200904001917 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im ersten Teil des Beitrags wird ueber eine Analyse aegyptischer Quellen zum Bogenschiessen eine detaillierte Darstellung der Schussleistung der Pharaonen im Bogenschiessen der 18. aegyptischen Dynastie vorgenommen. Im zweiten Teil wird der Versuch unternommen, die zitierten Ergebnisse einer kritischen, mechanischen Ueberpruefung zu unterziehen. Dabei sollen folgende Fragen beantwortet werden: 1. Wie gross ist die Muskelkraft, die noetig ist, um einen sehr "kraeftigen" Bogen bis auf Pfeillaenge auszuziehen? 2. Wie lauten die verfuegbaren Daten von antiken Boegen und Pfeilen? Gibt es verlaessliche Informationen ueber Material und Materialeigenschaften - Verformungseigenschaften - der zitierten Ziele? Um diese Fragen zu beantworten, erlaeutert Verf. zunaechst in Form einer vereinfachten Darstellung die Zusammenhaenge zwischen den Einflussgroessen beim Bogenschiessen vom Zurueckziehen der Sehne bis zum Eindringen des Pfeils in ein Ziel und geht dabei auf das Eindringen von Pfeilen in Kupfer besonders ein. Weiterhin wurden Schiessversuche mit modernen Bogenwaffen auf kupferne Ziele durchgefuehrt. Ergebnisse: Aufgrund der mit modernen Bogenwaffen durchgefuehrten Schiessversuche auf kupferne Ziele werden erhebliche Zweifel am Wahrheitsgehalt der antiken Darstellungen angemeldet. Schiffer