Zur Studien- und Berufsproblematik des Sportlehrers

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Tiegel, Giselher
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1975
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1976, S. 187-212, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200903001817
Quelle:BISp

Abstract

Verf. zeigt die Studien- und Berufsproblematik des Sportlehrers anhand der möglich auftretenden Rollenkonflikte auf. Diese führt er zurück auf die unterschiedlichen Wertvorstellungen, die über Funktion und Bedeutung des sports in der Gesellschaft vorhanden sind; die Vielfalt der Tätigkeitsmerkmale, die dem Begriff Sportlehrer subsummiert sind (Rollenkomplexität); auf die verschiedenartigen und nicht eindeutig festgelegten Qualifikationsmerkmale und Aufgaben des Sportlehrers; auf die historische Entwicklung des Berufsbildes besonders bedingt durch die Sonderstellung der sportwissenschaftlichen Institute im Rahmen der Hochschule; auf die (beamtenrechtliche) Sonderstellung der Diplomsportlehrer sowie auf die Veränderung des Selbstverständnisses in der Entwicklung vom Sporttreiben über den Sportstudenten zum Sportunterrichtenden. Besondere Konflikte entstehen durch die unterschiedlichen Rollenerwartungen in der Schule. Lösungsmöglichkeiten sieht Verf. nicht im Rückzugsverhalten oder adaptiven Lösungsverhalten, sondern in einem aktiven Kampfverhalten. Busch