Zur Kontrolle von Bewegungen in Abhängigkeit verschiedener Aufgabencharakteristika

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kuhn, Werner
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1984
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1984, S. 91-106, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200903001543
Quelle:BISp

Abstract

Verf. zeigt zunaechst einige grundlegende psychologisch-physiologische Aspekte der beiden in Theorien und Modellen zur Kontrolle von erlernten Bewegungen dominierenden Erklaerungsprinzipien (closed-loop control = Prinzip der Regelung, open-loop control = Prinzip der Programmsteuerung) auf, um daran anschliessend ihre relative Bedeutung bei verschiedenen Aufgabencharakteristika zu behandeln. Es zeigt sich eine Abhaengigkeit von der Aufgabenzeit, der Aufgabenpraezision und der Aufgabenumgebung bei der Wahl des Kontrollmodus. Eine Programmsteuerung ist stets unumgaenglich, wenn die Faktoren Verarbeitungszeit und -raum bei der Durchfuehrung der Aufgabe von Bedeutung sind. Ansonsten scheint der Koenner bei der Wahl des Kontrollmodus weitgehend flexibel zu sein. Im folgenden untersucht Verf. die Kontrollprozesse bei der Ausfuehrung eines Strafstosses unter kognitiven Gesichtspunkten. Es lassen sich drei Kontrollstrategien in der Praxis beobachten, die von Verf. naeher diskutiert werden. Schiffer