Assessmentverfahren bei Schlaganfall

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Assessments in stroke
Autor:Krewer, Carmen
Erschienen in:Bewegungstherapie und Gesundheitssport
Veröffentlicht:24 (2008), 6, S. 235-240
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1613-0863, 1613-3269
DOI:10.1055/s-2008-1077043
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200903001309
Quelle:BISp

Abstract

Der Schlaganfall ist in Deutschland die dritthäufigste Todesursache nach Herzinfarkten und Krebserkrankungen. Er ist dabei die häufigste Ursache schwerer bleibender Behinderung und die häufigste neurologische Erkrankung. Von den auftretenden Symptomen sind die sensomotorischen Defizite die mit Abstand häufigsten und kommen bei etwa 80-90 Prozent der Schlaganfallpatienten vor, bei ca. zwei Dritteln der Betroffenen besteht eine Hemiparese. Die motorischen Ausfälle äußern sich in einem breiten Spektrum, das von einer dezenten Feinmotorikstörung der Hand bis zu einer vollständigen Plegie einer Extremität oder der gesamten Körperhälfte variieren kann. Eine detaillierte Beschreibung der erhaltenen Funktionsfähigkeit bzw. der resultierenden Behinderung zu einem definierten Zeitpunkt ist daher ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik und elementar in der Beschreibung des Rehabilitationserfolges. Diese Beschreibung erfolgt mittels einer Vielzahl an Skalen und Assessment-Instrumenten und dient der Dokumentation sowohl für die klinische Routine als auch zu wissenschaftlichen Zwecken. Einige häufig verwendete Skalen zur Beurteilung der motorischen Beeinträchtigung aus den Bereichen Mobilität, Gleichgewicht und Armfunktion werden vorgestellt. Verf.-Referat (Literaturliste unter www.thieme-connect.de/ejournals/toc/bug)

Abstract

Stroke is the third most common cause of death in Germany, following myocardial infarction and cancer. It is, however, the most frequent cause of lasting disability or neurological disease. The most common symptoms are sensomotoric deficits, with a prevalence of 80-90 percent after stroke. 2/3 of stroke patients suffer from hemiparesis. Motoric deficits manifest in a broad spectrum, ranging from discrete reduction of fine motor skills to full hemiplegia. Therefore, a detailed description of the retained functionality or the corresponding deficit at a defined point in time is an important element of diagnostics and an integral part of the documentation of rehabilitation outcome. This description is realized by the use of multiple scales and assessment instruments, both for clinical documentation and scientific exploration. The author introduces some widely used scales for the evaluation of motor deficits in the fields of mobility, balance and upper extremity function. Verf. Referat (geändert) (Literature can be found at www.thieme-connect.de/ejournals/toc/bug)