Frauenwege zum und im Sport : Einstieg ohne Aufstieg?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Czech, Michaela
Erschienen in:Sport als Erwachsenenbildung : aus kritischer Analyse lernen ; Bericht zum Wissenschaftlichen Symposium anläßlich des Jubiläums "100 Jahre Hochschulsport - 70 Jahre Institut für Sportwissenschaften", Universität Göttingen, Dezember 1994
Veröffentlicht:Hamburg: Kovač (Verlag), 1999, S.139-147, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200811004090
Quelle:BISp

Abstract

Verf. untersucht anhand von Literatur die Motivationen von Frauen und Mädchen zum Sporttreiben und skizziert die Teilnehmerzahlen von Männern und Frauen in verschiedenen Sportbereichen (z.B. Verein, Fitnessstudio u.a.) sowie die Entwicklung des Frauensports seit Bestehen des Deutschen Sportbundes (DSB) (1950). Verf. macht deutlich, dass Frauen in Führungspositionen des deutschen Sports stark unterrepräsentiert sind. Es fällt auf, dass einerseits die zeitlichen Strukturen oft schwer mit einem Familienleben zu vereinbaren sind, dass fachspezifische Bildungsangebote für Frauen fehlen, dass weibliche Leitbilder selten sind und dass mangelnde Kenntnisse und Handhabe gegenüber oftmals unbekannten Situationen viele Frauen vor der Übernahme entscheidender Ämter zurückschrecken lassen. Verf. skizziert den Frauenförderplan des Landessportbundes (LSB) Niedersachsen der sich zum Ziel setzt, die Analyse, Bewertung und Darstellung der Situation von Frauen im Sport zu verbessern. Das bedeutet beispielsweise, dass der LSB Niedersachsen den Frauensport überhaupt sichtbar macht, Rahmenbedingungen verändert und verbessert, die Einflussnahme von Frauen bei Entscheidungsprozessen innerhalb der Gremien steigert sowie Frauen im Sport fördert und sie für den Sport gewinnen möchte. Dittrich