Abstract

Verf. untersucht anhand von Befragungen und Literaturstudium die beruflichen Perspektiven und Werdegänge von Sozial- und Geisteswissenschaftler/innen. Es werden verschiedene Qualifikationsniveaus wie multifunktionale, extrafunktionale (Schlüsselqualifikationen), prozessspezifische, kognitive, fachliche, nichtfachliche bzw. fächerübergreifende Qualifikationen nach dem Stellenwert, welchen sie auf dem Arbeitsmarkt einnehmen, betrachtet. Dabei nehmen laut Verf. nichtfachliche bzw. fächerübergreifende Qualifikationen einen hohen Stellenwert für die Berufe von Akademikern ein. Beruflich substituierende Akademiker/innen sollten neben einem breiten fachlichen Wissen auch hohe Flexibilität und eine gute Überzeugungskraft zur positiven Selbstdarstellung der eigenen Fähigkeiten aufweisen. Verf. betrachtet verschiedenen Eigenheiten von Bildungs- und Wissenschaftssystem (z.B. den Titel Sozialwissenschaftler/in, Sozialwirt/in) sowie deren Einfluss auf den Arbeitsmarkt. Verf. geht der Frage nach, ob ein generalistischer Studienansatz einen Vorteil oder Nachteil auf dem Arbeitsmarkt bedeutet. Es werden Studienergebnisse zur ersten Stelle/Arbeitsplatz von SozialwissenschaftlerInnern vorgestellt. Dittrich