Erwachsenenbildung im Sport : im Dienste der Lebensqualität?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hotz, Arturo
Erschienen in:Sport als Erwachsenenbildung : aus kritischer Analyse lernen ; Bericht zum Wissenschaftlichen Symposium anläßlich des Jubiläums "100 Jahre Hochschulsport - 70 Jahre Institut für Sportwissenschaften", Universität Göttingen, Dezember 1994
Veröffentlicht:Hamburg: Kovač (Verlag), 1999, S. 17-31, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200811004086
Quelle:BISp

Abstract

Von der Hypothese ausgehend, dass Sport in der Erwachsenenbildung im Dienste der Lebensqualität steht, reflektiert Verf. sportbezogene Angebote im Hinblick auf Funktion und Bedeutung von Lebensqualität. Es werden Bildungstheorien im Umfeld der Erwachsenenbildung diskutiert. Dabei ordnet Verf. Fragen des Menschenbildes, zwischenmenschlichen Qualitäten, Konfliktlösungen und der Gruppendynamik besonderen Wert zu. Er beschreibt ein Spannungsfeld zwischen den gegenwärtigen Aufgaben im Sport und übergeordneten pädagogischen Zielvorstellungen. Übergeordnete Ziele haben für ihn oft einen Legitimationscharakter und eine Leitfunktion. Diese können aber auch Gefahren der Instrumentalisierung und Missachtung der persönlichen Ziele der Sportler in sich bergen. Des Weiteren diskutiert er den Einfluss von Sport auf das selbstmotivierte Erwerben von Bildung und die Handlungsfähigkeit im Sport sowie auf Sinngebung bzw. Sinnfindung. Beim Konstrukt der Lebensqualität unterscheidet er eine formale (materialistische) und eine inhaltliche Lebensqualität. Am Beispiel vom alpinen und nordischen Skilauf erklärt er die Funktionsvielfalt die eine Sportart bieten kann. So z.B. Naturerleben, ästhetische Funktionen, Miteinander-Funktionen und Gegeneinander-Funktionen. Dittrich