Ökonomische Betrachtungen zur Wettkampfstruktur im olympischen Triathlon - ein explorativer Ansatz

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Economical considerations of the competition structure in the Olympic triathlon - an explorative approach
Autor:Fröhlich, Michael; Klein, Markus; Pieter, Andrea; Emrich, Eike
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:38 (2008), 5, S. 42-46, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200811003839
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In der olympischen Sportart Triathlon setzt sich das Endergebnis (Endzeit) additiv aus den Zeiten für die Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen sowie für die beiden Wechsel zusammen. Dabei gilt das Primat der Zeitminimierung in allen Disziplinen. Formallogisch gewinnt derjenige, welcher als Erster das Wasser verlässt, die schnellsten Wechsel realisiert, die Raddistanz in der kürzesten Zeit bewältigt und zum Schluss die schnellste Laufzeit erreicht. Somit müssen die Sportler unter Grenzertragsüberlegungen trainieren und im Wettkampf ökonomisch handeln, um den Grenzertrag aus Schwimmen, Radfahren und Laufen im individuellen Gesamtertrag möglichst optimal zu realisieren. Durch die Einführung von neuen Regelwerken (z.B. Aufhebung der Windschattenregel beim Radfahren, Prämiensystem für Zwischenetappen u.a.) wurde die Teilstruktur des Trainings und Wettkampfs dahingehend geändert, dass nicht der beste Generalist, sondern der beste Spezialist in der Summe gewinnt (mannschaftsdienliches Verhalten wird vermehrt gefordert). So sind die Disziplinen Schwimmen und Radfahren i.T. nur noch so genannte Voraussetzungs- oder Zubringerleistungen für die abschließende Laufleistung, der immer mehr eine siegentscheidende Funktion zukommt. In diesem Beitrag werden unter Effizienzaspekten die Teilstrukturbedingungen des Wettkampfs im olympischen Triathlon aufgezeigt und diskutiert. Des Weiteren werden mögliche trainingsspezifische Implikationen abgeleitet. Verf.-Referat

Abstract des Autors

By the introduction of new rules, the partial structure of triathlon training and competition was changed to the extent that instead of the best generalist the best specialist wins based on the sum of his or her individual performances. This means that swimming and cycling are only so-called preliminary performances for the final running performance which has an increasingly decisive function for winning a triathlon competition. In this article, the partial-structure conditions of Olympic triathlon competitions are shown and discussed. Moreover, possible training-specific implications are derived. Verf.-Referat