Abstract

Beim spezifischen, vor allem durch die „technisch-taktische“ Komponenten“ bestimmten Konditionstraining im Fußballspiel, wird in der deutschsprachigen Literatur immer wieder betont, dass die spezielle Ausdauer durch „variantenreiche“ Spielformen entwickelt werden sollte. Anhand zweier praktischer Übungsbeispiele ohne Ball zeigt Verf. auf, dass die Belastungsmerkmale der dargestellten „Blockmethode“, eine Kombination aus Wiederholungs- und Intervallmethode („unvollständige Pausen mit einer Belastungsdichte von 1:1 und 1:2“), die spezielle Ausdauerleistungsfähigkeit im Fußballspiel wegen der günstigen Mischung aus laktazider und alaktazider Energiegewinnung verbessert. Diese gesetzten „Reizkonstellationen“ der Blockmethode entsprechen besonders dem Anforderungsprofil der Ausdauerschulung in den Sportspielen. Offen bleibt dabei jedoch die noch nicht wissenschaftlich beantwortete Frage, ob die Blockmethode tatsächlich die Erholungsfähigkeit in kurzen Pausen verbessert. Lemmer