Entwicklung eines sportartspezifischen Laufband-Ausdauertests im Volleyball. Ein Werkstattbericht
Autor: | Schimanski, Maren; Lames, Martin |
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Erschienen in: | Ausdauer und Ausdauertraining : Symposiumsbericht München 2003 |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 87-92, Lit. |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Trainingswissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200810003747 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Das durch stark ausgeprägte Intensitätswechsel gekennzeichnete Rückschlagspiel Volleyball verlangt von den SpielerInnen hohe Antrittsgeschwindigkeiten und damit kurzzeitige maximale Belastungen. Um einen Einblick in die anaerob-alaktazide Energiebereitstellung zu bekommen, werden in der Leistungsdiagnostik der Sportspiele meist Testverfahren verwendet, die von den typischen Ausdauersportarten stammen, dabei jedoch kaum deren sportartspezifische azyklische Belastungsdynamik berücksichtigen. Die Untersuchung (über zwei Jahre) mit einer Damen-Volleyballmannschaft aus der Bundesliga (VC Augsburg) zeigt, welche folgenden Ansprüche an einen volleyballspezifischen Laufband-Ausdauertest gestellt müssen: 1. „Die Belastungsdichte soll der Aktionsdichte innerhalb der Ballwechsel ähneln“; 2. „Es soll eine volleyballähnliche Ermüdungsakkumulation hervorgerufen werden“; 3. Neben dem aktuellen Leistungsstand sollte das Ausdauerniveau über den gesamten Saisonverlauf gemessen werden, um letztlich die Wirkungszusammenhänge zwischen Training, Ausdauerleistungsfähigkeit und Wettkampfleistung bessern einordnen zu können. Lemmer