Verletzungen der oberen Extremitäten bei Ringern im Hochleistungssport

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Injuries to the upper limbs in competitive wrestlers
Autor:Michael, Joern William-Patrick; Müller, L.; Schikora, N.; Eysel, P.; König, Dietmar Pierre
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:22 (2008), 2, S. 89-92, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2008-1027460
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200809002983
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Vielfältigkeit der Angriffs- und Verteidigungshandlungen eines Ringers im Stand und in der Bodenlage ist mit den Bewegungsanforderungen anderer Sportarten nicht vergleichbar. Es werden hohe Anforderungen an die motorischen Grundeigenschaften sowie die wettkampfspezifische Beweglichkeit gestellt. Obgleich das Ringen in Deutschland zu den Randsportarten gehört, nimmt infolge der zunehmenden Professionalität die Notwendigkeit einer suffizienten und hochwertigen sportmedizinischen Betreuung zu. Ziel der retrospektiven Arbeit war es, anhand eines Fragebogens Verletzungsmuster zu untersuchen und mögliche Zusammenhänge zwischen Art und Häufigkeit der Sportverletzungen der unterschiedlichen Körperregionen aufzuzeigen. Von insgesamt 200 Sportler aus 10 Vereinen der ersten und zweiten Bundesliga und dem Nationalkader konnten 163 Fragebögen ausgewertet werden. Im Bereich der oberen Extremitäten konnten bei 23 % der Sportler Verletzungen nachgewiesen werden. Die Verletzungsrate war bei den Sportlern der 2. Bundesliga höher. Da das Ringen eine technisch und taktisch höchst anspruchsvolle Sportart ist, sollten orthopädisch-traumatologischen Verletzungen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, um in einer Randsportart wie dem Ringen durch Veränderung der Taktik und der Trainingsmethoden Verletzungen zu minimieren. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Great variety of tackling and defence in wrestling in standing position and on the floor cannot be compared to other kind of sports. High demand to motoric characteristics and tournament specific movability is required. However wrestling in Germany belongs to a fringe sport there is an increase of professionality. This leads to a sufficient and high-demanded supervision. Aim of this retrospective study was to evaluate sport injuries using a questionnaire and to figure out a correlation between kind and frequency of sport injuries of different body regions. 163 questionnaires out of 200 had been evaluated. In the region of the upper limb injuries had been found in 23 %. The injury rate was higher in the athletes wrestling in the 2nd league. Wrestling is a technically and tactically ambitious sport. Injuries should be evaluated very careful to minimize the risk changing tactics and training methods. Verf.-Referat