Entwicklung und Bau einer Fallkamera zur nachgeführten Aufnahme des Bewegungsablaufes beim Wasserspringen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Zschorlich, Volker R.; Wolff, Norbert; Mattke, Andreas; Bäumler, Mario
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2007, 2006/07, S. 327-330, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002748
Quelle:BISp

Abstract

Die videotechnische Aufzeichnung des Bewegungsablaufes beim Wasserspringen ist von hohem Stellenwert. Mit einem Fallkamerasystem können Aufzeichnungen mit hoher Auflösung, einer schnellen Darstellung und qualitativer Analyse ermöglicht werden. Deshalb wurde ein Kamerasystem erstellt, das eine Bewegung in Fallrichtung simultan mit dem Wasserspringer ausführt. Wichtig für die Erstellung einer solchen Fallkamera ist die mobile Einsetzbarkeit. Für die Videoaufnahme eines Springers fällt ein Wagen mit Kamera an einem Mast geführt in ein Plexiglasrohr, welches sich in einem Becken befindet. Im Unterwasserbereich wird der Wagen mit zwei Bremsbacken am Mast gebremst. Das Bildsignal wird per Funk an einem im Steuergerät befindlichen Videoempfänger übertragen und mit einem DVD-Recorder live aufgezeichnet. Das System kann an unterschiedliche Fallhöhen angepasst werden. Die Fallkamera wurde bis zu einer Höhe von sechs Metern und einer Tiefe von 1,50 m realisiert. Die Vorrichtung kann von drei Personen innerhalb von 20 Minuten aufgebaut werden. Die Auflösung des Bildes beträgt 752 x 582 Pixel. Für Sprünge vom Fünf-Meter-Turm wurde die Fallkamera als einsatzfähig befunden. Bei Sprüngen vom Zehn-Meter-Turm stößt das mobile System an seine Grenzen. Zimek