Abstract

Der zunehmenden Bedeutung der Beinarbeit im Badminton wird in dieser Studie insofern Rechnung getragen, als dass mentale Vorstellung und realer Ablauf der Bewegung verglichen werden. Dabei absolvieren Kaderathleten in zwei Gruppen zwei verschieden schnelle Ballwechsel, die im Anschluss vom jeweiligen Spieler zunächst mental wiederholt und dann ohne Gegner und Schläger als „Schattenlauf“ nachgestellt werden sollen. Dabei hat eine Gruppe die Aufgabe auf den Ballwechsel und den Laufweg zu achten während die andere ihre Aufmerksamkeit nur auf den Laufweg legen soll. Im Text zeigten sich stark verlängerte Zeiten der anschließenden Vorstellung des Ballwechsels, woraus Verf. den Schluss ziehen, dass die Spieler auf Grundlage entsprechender Antizipationsprozesse zu spät am Ball sind. Deshalb wird eine verstärkte Einbindung von mental durchlaufenen Ballwechseln empfohlen. Streppelhoff