Einführung der totalen Hämoglobinmenge als entscheidende Größe in einem Blutpass für Ausdauersportler

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schmidt, Walter Franz-Joachim; Prommer, Nicole
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2007, 2006/2007, S. 125-130, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002117
Quelle:BISp

Abstract

Blutmanipulationen sind in allen Ausdauersportarten zu einem bedrohlichen Problem geworden. Ein Nachweis ist häufig nicht möglich. Bislang war es nicht möglich die totale Hämoglobinmenge (tHb) des Körpers zu bestimmen, da die Messverfahren hierfür zu aufwendig sind. Die Existenz einer einfachen Messung würde es jedoch erlauben, einen für den Athleten normalen individuellen Wert zu bestimmen und diesen Wert über längere Zeit zu verfolgen und in einem Blutpass niederzulegen. Ziel dieses Projekts war somit in einem ersten Schritt eine entsprechende Methode zu entwickeln, um dann zu überprüfen, ob Blutmanipulationen von normalen Veränderungen der tHb-Menge während eines Trainingsjahres abzugrenzen sind. Zur Bestimmung der tHB-Menge wurde eine optimierte CO-Rückatemmethode evaluiert. Die im Rahmen dieses Projektes evaluierte optimierte CO-Rückatemmethode stellt die z. Zt. genaueste und praktikabelste Methode zur Bestimmung der tHb-Menge dar. Bei Vorliegen eines sicheren Basiswertes ist es möglich, Veränderungen der tHb-Menge, wie sie bei Blutmanipulationen erfolgen, zu erfassen. Zimek