Auswirkungen eines singulären und mehrwöchigen Ganzkörpervibrationstrainings auf die neuromuskuläre Kontrolle des Kniegelenks bei Sportlern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Melnyk, Mark; Gollhofer, Albert
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2007, 2006/2007, S. 79-84, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002110
Quelle:BISp

Abstract

Das Ganzkörpervibrationstraining wird zunehmend im Sport, in der Prävention und in der Rehabilitation als additive Trainingsmethode genutzt. Dabei ist der Effekt eines Vibrationstrainings auf die neuromuskuläre Gelenkstabilisierung bis heute unbekannt. Das Ziel der Studie war es, den Einfluss eines singulären und vierwöchigen Ganzkörpervibrationstrainings auf die reflektorische Aktivität der ischiocruralen Muskulatur als Synergist des vorderen Kreuzbandes und der ventralen Oberschenkelmuskulatur während einer mechanisch induzierten posterior-anterioren Tibiatranslation zu untersuchen und darüber hinaus die funktionelle Bedeutung der Oberschenkelmuskulatur auf die Kniegelenksstabilität zu evaluieren. In dieser Studie wurden 18 gesunde Probanden (n=13 Trainingsgruppe, n=5 Kontrolle) untersucht. Die Forschungsmethoden werden von Verf. in diesem Beitrag kurz dargestellt. Die Untersuchung lässt vermuten, dass ein Ganzkörpervibrationstraining einen positiven Effekt auf die Kniestabilität besitzt. Unter der Annahme, dass die ischiokrurale Muskelaktivität dem Tibiavorschub entgegenwirken kann, sind die Ergebnisse mit der erhöhten motorischen Aktivität und der geringeren Tibiatranslation nach einem singulären Training
plausibel. Zimek (unter Verwendung originaler Textpassagen)