Abstract

Die vorliegende Untersuchung folgt dem „Forschungskonzept klassischer Wirkungsforschung“ mit dem Ziel, den deutschen Nachwuchsleistungssport auf Seiten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und seiner Untergliederungen in Bezug auf ihre „erfolgsdifferenzierende“ Wirkungszusammenhänge zu analysieren. Hinsichtlich der unterschiedlichen Strukturelemente des Fördersystems geht die Untersuchung auf der individuellen (Kaderkarrieren) und kollektiven Ebene (Infrastrukturmaßnahmen) der Frage nach, inwieweit es Übereinstimmungen zwischen den im „Nachwuchsleistungssport-Konzept“ enthaltenen „Programmaussagen“ und dem Erfolg im Spitzensport gibt und ob die beobachteten Übereinstimmungen auf der Beachtung der „Programmaussagen“ fußen. Untersucht wird auch die Frage, ob sich die AthletInnen des DOSB in Bezug auf das sportliche „Erfolgsniveau“ von den NachwuchsathletInnen unterscheiden, die nicht am DOSB gebunden sind. Ferner wird die Nutzung sogenannter „Service-Angebote“ an den Olympiastützpunkten hinsichtlich ihrer Qualitätsansprüche näher unter die Lupe genommen. Lemmer