Abstract

Erklärtes Ziel des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ist es, im olympischen Sommersport den seit 1992 bestehenden Abwärtstrend zu stoppen und für die Olympischen Spiele 2012 und 2016 umzukehren. Die Zielstellung für den Wintersport besteht darin, die gegenwärtige internationale Spitzenposition zu festigen. Um diese Ziele zu erreichen, sind neben weiteren Steigerungen der Effizienz innerhalb der bestehenden Förderstrukturen erhebliche finanzielle Anstrengungen und eine verbesserte perspektivisch ausgerichtete Förderung erforderlich. Diese Forderung resultiert aus folgenden, den nationalen und internationalen Spitzensport kennzeichnenden Aspekten, die durch konkrete Fakten untermauert werden und als Gliederungspunkte des vorliegenden Beitrags dienen: die Erhöhung der Zahl der olympischen Wettbewerbe bei bereits langjährig fast stagnierenden Fördermitteln, die zu geringe Attraktivität des Trainerberufs in Deutschland, u. a. verdeutlicht durch die verstärkte Abwanderung erfolgreicher Spitzentrainer, die wichtige Rolle von Bundeswehr und Bundespolizei für die Bereitstellung professioneller Rahmenbedingungen und die sich durch ideelle und finanzielle Unterstützung auszeichnende staatliche Spitzensportförderung in konkurrierenden Nationen. Aus der Einführung

Abstract

The securing of the futurability of the promotion of top-level sport is justified by pointing out the following aspects: The increase in the number of Olympic events, although subsidies have remained almost static over many years, the low attractiveness of the coaching profession in Germany, a sign of which is the increased emigration of successful top-level coaches, the exceptional role of the Federal Armed Forces and the Federal Police for the provision of professional framework conditions, and the state-supported top-level sport in competing nations. Verf.-Referat