Klassiker und Trendsetter. Der Linoleumboden erlebt eine Renaissance
Autor: | Partecke, Ingo; Löhr, Gabriele |
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Erschienen in: | sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen |
Veröffentlicht: | 41 (2007), 4, S. 54-55 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0036-102X, 2198-4271 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200801000324 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Engländer Frederick Walten, der das Linoleum im Jahre 1860 patentieren ließ, hatte damals schon geahnt, dass die besonderen Materialeigenschaften auch für die Verwendung von Sportböden großen Tauglichkeitswert haben. In der Folgezeit ging der Hallensport und das Linoleum eine Symbiose ein, von denen der Schul-, Vereins- und Leistungssport profitierte. Erst als die Industrie in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts mit Neuentwicklungen auf den Markt drängten, schien das Linoleum von seiner marktbeherrschenden Position verdrängt zu werden. Das gewachsene Umweltbewußtsein und die gesundheitlichen wie ökologischen Vorteile des Linoleums (es wird u. a. aus Leinöl, Naturharzen, Holz- und Kalksteinfeinmehl hergestellt) führten schließlich zu einer „Renaissance“ dieses Sportbodenbelags, zuletzt auch wegen seiner Tritt- und Stoßsicherheit, seiner Lichtreflexion und materialen Belastbarkeit. Lemmer