Abstract

Seit Anbeginn der Sportbewegung gibt es einen lebhaften Austausch der Beziehung zwischen dem Sportverein und der Kommune. Vielfach haben dabei die Sportvereine auch den Namen ihrer Stadt oder Gemeinde für die eigene Namensgebung übernommen. Im Zuge des sozialen Wandels hat sich das Beziehungsgeflecht zwischen dem Sportorganisationen und den Kommunen jedoch schrittweise verändert, mit der Entstehung z. B. neuer „Sporträume“ müssen sich beide Seiten immer mehr neuen gesellschaftlichen Aufgaben (soziale (Integration) und Zuständigkeiten stellen. Die vorliegende Studie untersucht daher zum Thema „Sportvereine und kommunale Kooperation“ folgende Fragestellungen: 1. „Inwieweit kooperieren die Vereine mit anderen kommunalen Akteuren und mit welchen Akteuren kooperieren sie dabei vorzugsweise?“ 2. „Gelingt es, über die engeren Zuständigkeitsbereiche des Sports und seinen Territorien hinauszuwirken?“ 3. „Wie groß ist, gemessen an tatsächlichen Kooperationen, die Bereitschaft, in intersektoralen Netzwerken zu arbeiten?“ 4. Inwiefern finden die Jugendämter und Gesundheitsämter in den Kommunen hinreichend Aufmerksamkeit?“ 5. „Gibt es Typen von Vereinen, die auf dem Sektor der intersektoralen Kommunikation besonders aktiv und erfolgreich sind?“ 6. „Gibt es substantielle Unterschiede zwischen den Bundesländern?“ Lemmer