Die biomechanische Ganganalyse als Mittel der Verlaufskontrolle nach Hüfttotalendoprothese

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Leuchte, Siegfried; Luchs, Antje
Erschienen in:Prävention und Rehabilitation : Symposiumsbericht Bad Sassendorf 2006
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 213-222, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200712003739
Quelle:BISp

Abstract

Die Coxarthrose gehört zu den weit verbreiteten und im Ansteigen begriffenen orthopädischen Indikationen. So werden in Deutschland jährlich mehr als 180.000 „künstliche" Hüftgelenke transplantiert (Springorum, 2004). Die Innovationen in der Weiterentwicklung der Hüftendoprothesen führen dazu, dass z. B. durch den Einsatz von Kurzschaftprothesen jüngere, von der Coxarthrose betroffene Menschen endoprothetisch versorgt werden und die Chance von Wechseloperationen im höheren Lebensalter erhalten bleibt. Des Weiteren haben sich die Möglichkeiten der frühfunktionellen Mobilisation und Rehabilitation durch die Anwendung minimalinvasiver Operationstechniken in den letzten Jahren erheblich verbessert (Wohlrab et al., 2004). Diese grundlegend veränderte Situation in der moderen Hüftendoprothetik ist zugleich eine Herausforderung für die Anschlussheilbehandlung bzw. für die zur Korrektur von Gangpathologien eingesetzten Mittel und Methoden in der Gangschulung. Das Ziel der Studie besteht darin, die Probleme der Wiederherstellung eines möglichst „physiologischen" Gangbildes nach der Implantation einer Kurzschaft-Hüfttotalendoprothese zu diskutieren und Ergebnisse aus Symmetriebetrachtungen von Parametern und Indizes der Bodenreaktionskraft im-Rahmen einer Verlaufsstudie über 4 Messzeitpunkt vorzustellen. Aus dem Text