Einsatzmöglichkeiten und neue Entwicklungen der klinischen Bewegungsanalyse

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rosenbaum, Dieter
Erschienen in:Prävention und Rehabilitation : Symposiumsbericht Bad Sassendorf 2006
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 207-212, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200712003738
Quelle:BISp

Abstract

Auch wenn das Statement 'Bewegung ist Leben' allgemein akzeptiert wird, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass es vielfältige Arten der menschlichen Bewegung gibt, die es dem Menschen ermöglichen, mit seiner Umwelt in Kontakt zu treten und lebens: notwendige Funktionen aufrecht zu erhalten. Zu den Bewegungskategorien gehören neben der (sportlichen) Fortbewegung auch die Mimik und Gestik sowie die Sprache als Kommunikationsgrundlage. Aber auch Nahrungserwerb und -verzehr sowie die Atmung beruhen auf willkürlichen und unwillkürlichen Bewegungsmustern, die zur Sicherung des Überlebens unumgänglich sind. Damit wird auch nachvollziehbar, dass eine Bewegungsbeeinträchtigung eine mehr oder weniger deutliche Einschränkung der Lebensqualität mit sich bringen kann. Allerdings haben die technischen Entwicklungen der Neuzeit dazu geführt, dass eingeschränkte Fortbewegungsmöglichkeiten durch mechanische oder elektrische Hilfsmittel (z. B. Rollstühle) kompensiert werden können. Auch fehlende Kommunikationsmöglichkeiten können durch Sprachgeneratoren oder Display-Systeme ersetzt werden, die mit minimaler willkürlicher Kontrollmöglichkeit bedient werden können. Selbst bei Bedrohung lebenserhaltender Funktionen können Menschen durch maschinelle Unterstützung am Leben gehalten werden. Mit dieser Vielfalt an Bewegungsdimensionen im Sinn wird sich dieser Beitrag allerdings auf die Bewegung im Sinne der Fortbewegung konzentrieren. Aus der Einleitung