Wertung von Wettkampfleistungen im paralympischen Sport: Das Klassifizierungssystem

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Innenmoser, Jürgen
Erschienen in:Prävention und Rehabilitation : Symposiumsbericht Bad Sassendorf 2006
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 33-42, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200712003718
Quelle:BISp

Abstract

Eine differenzierte Bewertung sportlicher Leistungen hat unter dem Gesichtspunkt Fairness eine lange Tradition, auch im allgemeinen Sport. Für Menschen mit Behinderung, d. h. für Menschen mit klar erfassbaren Einschränkungen der Leistungsmöglichkeiten z. B. durch das Fehlen einer Gliedmaße, durch eine nicht therapierbare Störung des Nervensystems oder durch einen Verlust des Seh- oder Hörvermögens ist eine solche differenzierte Betrachtungsweise unbedingt notwendig. Weil auch der größte Trainingsaufwand sie nicht dazu befähigen würde, sportliche Leistungen zu vollbringen, die Menschen ohne Einschränkungen leicht fallen, können sie in offenen Wettbewerben nicht mit Erfolgen rechnen. In diesem Beitrag werden die aktuellen, durchführungstechnisch gut strukturierten Klassifizierungsmaßnahmen vorgestellt und es wird versucht, die „Philosophie" der jeweiligen Klassifizierung zu entdecken. Schließlich werden Vorschläge gemacht, wie man die Ideen der Klassifizierung wissenschaftlich prüfen könnten, um nicht allein von den Entscheidungen der Funktionäre abhängig zu sein. Verf.-Referat