Der Sportbegriff im individuellen Gebrauch von Jugendlichen - ein Typenmodell

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stahl, Silvester
Erschienen in:Zum Sportverständnis von Jugendlichen : was erfassen schriftliche Jugendsporterhebungen?
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 161-191, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200711003104
Quelle:BISp

Abstract

Während in den vorigen zwei Kapiteln rein phänomenologisch die Kriterien zum Sportbegriff der befragten Jugendlichen untersucht wurden, werden hier die aufgezeigten Aspekte der „Begriffsbedeutung“ nun systematisch und theoretisch eingeordnet und interpretiert. Nach einer kurzen allgemeinen Einführung in die Methode der „Idealtypenbildung“ („hermeneutisches Verfahren“) werden die Grundbezüge des Sportbegriffs, die in den fachwissenschaftlichen Diskussionen der letzten Jahrzehnte nie sehr klar definiert werden konnten, rekapituliert: 1. „Historisch orientierte Definitionssätze“; 2. „Körperbezogenen Denkansätze“; 3. „Empirische Definitionsansätze“; „Mehrebenenmodelle“. Anschließend wird ein „theoretisches Modell“ vorgestellt, in dem vier idealtypische Formen eines Sportbegriffverständnisses“ definiert werden („Essenzialistischer, „Fomalistischer“, „Inklusiv-komplexer“ und „exklusiv-komplexer“ Sportbegriff). Am Ende werden Möglichkeiten und Grenzen einer solchen „Typenbildung“ aufgezeigt und in Zusammenhang mit der Fachdiskussion gebracht. Lemmer