Zur Einführung in die Beiträge
Autor: | Burrmann, Ulrike |
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Erschienen in: | Zum Sportverständnis von Jugendlichen : was erfassen schriftliche Jugendsporterhebungen? |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 19-30, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200711003098 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Aufgrund der veränderten Lebens- und Umweltbedingungen von Kindern und Jugendlichen hat sich auch deren Freizeitverhalten und Sportverständnis gewandelt. In der Sportwissenschaft werden darüber derzeit zwei Diskussionsstränge geführt: 1. Die Vertreter der „Versportlichungsthese“ gehen davon aus, dass Heranwachsende den Sport als selbstverständliches Element ihrer Lebensführung betrachten; 2. Vertreter der „Bewegungsmangelthese“ wollen auf den defizitären körperlichen und gesundheitlichen Zustand von Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen. Während früher die Heranwachsenden einem Sportkonzept folgten, welches vorrangig am Wettkampfsport ausgerichtet war, folgen sie heute einem ausdifferenzierten an den vielfältigen Formen des Freizeitsports ausgerichteten Sportengagement. Ausgehend von diesen Überlegungen gehen die „Forschungsdesiderate“ im vorliegenden Band vor allem folgender Fragestellung nach: „Welches subjektive Sportverständnis liegt dem Antwortverhalten Heranwachsender zugrunde, wenn diese mittels standardisierter Fragebogenerhebungen nach der Sportbeteiligung und nach spezifischen Sportengagements in bestimmten sozialen Kontexten gefragt werden?“ Lemmer