Glukokortikosteroide in der Dopingforschung
Herausgeber: | Müller-Platz, Carl |
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Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, 148 S., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Dokumententyp: | Sammelband |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 9783939390985 |
Schriftenreihe: | Wissenschaftliche Berichte und Materialien des Bundesinstituts für Sportwissenschaft, Band 2007,6 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200708002085 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die in diesem Band veröffentlichten Beiträge zeigen auch die Bandbreite der Probleme: 1. Es gibt bisher keine schlüssigen Beweise, dass die sportliche Leistungsfähigkeit durch die Anwendung von Glukokortikosteroiden gesteigert werden kann; 2. Soweit bislang untersucht, können Glukokortikosteroide den Nachweis des Missbrauchs anderer verbotene Wirkstoffe bei den Analysen nicht maskieren; 3. Leistungsbeeinflussend könnten die manchmal durch Glukokortikosteroide ausgelöste Euphorie und die Entzündungshemmung mit Schmerzreduktion wirken; 4. Die gesundheitlichen Risiken der Anwendung der Glukokortikosteroide bei Sportlern sind aus der Behandlung von Patienten weitestgehend bekannt; 5. Der Umfang des sportorthopädischen Einsatzes von Glukokortikosteroiden ist von den einzelnen Sportarten abhängig; 6. Mittels Urinanalyse ist nicht sicher festzustellen, ob eine verbotene, eine TUE- bzw. ATUE-pflichtige oder eine erlaubte Verabreichung erfolgte. Versuche in Richtung eines analytischen Nachweises über quantitative Grenzwerte haben in Hinblick auf die in aller Regel nur einzeln verfügbaren Urin-Kontroll-Proben kaum Aussicht auf Erfolg. -Verf.-Ref.- (gekürzt)