Abstract

Im Rahmen der aktuellen Diskussion um Qualitätssicherung und Evaluation im Hochschulbereich wird zunehmend vor einem einseitig outputorientierten Vorgehen gewarnt, das wesentliche Sinn-Aspekte des Bildungsauftrages universitärer Einrichtungen nicht zu erfassen vermag. Auf der Grundlage dieser Kritik entwickelt der vorliegende Beitrag einen bildungstheoretischen Begriff von „pädagogischer Qualität“, der durch die Verschränkung der Kriterien „Zweckmäßigkeit“ und „Transformation“ über eine reine Output-Orientierung hinausgeht. Unter Berücksichtung der aktuellen fachdidaktischen Diskussion um einen „Erziehenden Sportunterricht“ wird am Beispiel des Praxisfeldes „Bewegen an Geräten“ exemplarisch aufgezeigt, wie pädagogische Qualität im bildungstheoretischen Verständnis evaluiert werden kann. Verf.-Referat

Abstract

In the context of the current discussion about the securing of quality and evaluation in universities, there are increasing warnings of a one-sided output-oriented procedure, which cannot capture essential sense-aspects of the educational task of university institutions. On the basis of this criticism, in the present contribution an education-theoretical concept of “pedagogical quality” is developed that, through a combination of the criteria of “usefulness” and “transformation”, goes beyond a pure output-orientation. Taking into account the current didactic discussion of an “education-oriented teaching of sports“, the practical example of “moving on apparatus” is used to show how pedagogical quality can be evaluated from the point of view of education theory. Verf.-Referat