Zum Sportverständnis von Jugendlichen. Was erfassen schriftliche Jugendsporterhebungen?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Burrmann, Ulrike; Baur, Jürgen; Stahl, Silvester; Polchow, Sandra
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2006, 2005/06, S. 287-295, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200705001428
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) geförderte Studie beschäftigt sich mit dem subjektiven Sportverständnis der Jugendlichen. Es wird angenommen, dass sich das subjektive Sportverständnis und die daraus resultierenden Sportengagements der Jugendlichen gewandelt und ausdifferenziert haben. Da in den vorliegenden Jugendsportsurveys die möglichen subjektiven Varianten des Sportverständnisses der Jugendlichen nicht erfasst werden, sondern ein einheitliches Sportverständnis zugrunde gelegt wird, bleibt unklar, inwiefern die darauf basierenden Daten zur Sportbeteiligung und zu den verschiedenen Varianten der Sportengagements der Heranwachsenden die Sicht der Jugendlichen tatsächlich abbilden und realitätsbezogene Interpretationen des Sportinvolvements der Jugendlichen überhaupt zulassen. Laut Verf. liegt es deshalb in einem weiterführenden Erkenntnisinteresse, (1) dem subjektiven Sportverständnis und (2) der vermuteten Ausdifferenzierung der subjektiven Sportkonzepte der Heranwachsenden detaillierter nachzugehen, um (3) die Zusammenhänge zwischen Sportverständnis und Sportkonzepten einerseits und konkreten, „praktischen“ Varianten der Sportbeteiligung der Jugendlichen andererseits zu eruieren. Erst dann kann präziser gefasst werden, was Jugendliche meinen, wenn sie auf verschiedene Formen von Sportengagements, auf breiten- und wettkampfsportliche Auslegungen des Sports, auf den vereinsorganisierten Sport und seine Alternativen verweisen. Verf.-Referat