Chronische Instabilität des oberen Sprunggelenks im Sport : ein Review für Sportärzte

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Chronic ankle instability in sports : a review for sports physicians
Autor:Valderrabano, V.; Leumann, A.; Pagenstert, G.; Frigg, A.; Ebneter, L.; Hintermann, B.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:20 (2006), 4, S. 177-183, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2006-927330
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200704001136
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die chronische Sprunggelenksinstabilität ist eine typische Pathologie im Sport, vor allem im Basketball, Fussball, Orientierungslaufen und anderen Sportarten. 20 bis 40 % der akuten Sprunggelenksdistorsionen entwickeln im Verlauf eine chronische Instabilität des oberen Sprunggelenks. Sportorthopädisch wird zwischen einer lateralen und medialen Sprunggelenksinstabilität unterschieden, wobei die Kombination beider als Rotationsinstabilität des oberen Sprunggelenks bezeichnet wird. Die chronische Sprunggelenksinstabilität kann sich des Weiteren pathophysiologisch mechanisch durch eine strukturelle Bandläsion oder funktionell durch eine Schwächung der neuromuskulären Kontrolle manifestieren. Für den behandelnden Sportarzt stellt die chronische Sprunggelenksinstabilität keine einfache Entität dar, da die Diagnose schwierig ist und die Therapie häufig komplex ist und eine operative Rekonstruktion bedingt. In der vorliegenden Übersicht werden Pathomechanismen, diagnostische Möglichkeiten, Indikationen zur konservativen und operativen Therapie sowie mögliche Langzeitschäden, wie die posttraumatisch ligamentäre Sprunggelenksarthrose, diskutiert. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Chronic ankle instability represents a typical sports injury which can mostly be seen in basketball, soccer, orienteering and other high risk sports. 20 to 40 % of the acute ankle sprains develop into chronic ankle instability. From a sports orthopaedic point of view, chronic ankle instability can be subdivided into a lateral, medial or a combination of both so called rotational ankle instability. From a pathophysiological point of view, chronic ankle instability can be either mechanical with a structural ligament lesion or functional with loss of the neuromuscular control. For the sports physician, the chronic ankle instability is a difficult entity as the diagnosis is usually complex and the therapy usually surgical. This review on chronic ankle instability addresses pathomechanism, diagnostics, indications for conservative and surgical treatments, and possible long-term sequelae, as ligamentous osteoarthritis. Verf.-Referat