Sekundärprävention der koronaren Herzerkrankung durch Bewegung - Was ist gesichert?
Autor: | Hansel, Jochen; Simon, Perikles |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 58 (2007), 2, S. 65-66, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200704001128 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Körperliche Aktivität hat einen gesicherten Stellenwert in der Sekundärprävention der koronaren Herzerkrankung (KHK). Nach den Ergebnissen von Metaanalysen werden die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität reduziert. Grundlage hierfür ist eine positive Beeinflussung der Risikofaktoren, wobei evidenzbasierte Daten für die Blutfette, den Diabetes mellitus und den arteriellen Hypertonus vorliegen. Diese können bei gleichzeitig vergrößertem Bauchumfang im Metabolischen Syndrom kumulieren. Ebenso werden morphologische und funktionelle Parameter wie die endotheliale Dysfunktion günstig beeinflusst. Auch wird eine Stabilisierung der koronaren Plaques diskutiert. Aerobes Ausdauertraining sollte an möglichst vielen Tagen der Woche über 30-45 Minuten bei moderater Intensität durchgeführt werden. Ergänzend wird Training der Flexibilität und Koordination sowie dynamisches Krafttraining empfohlen (1, 7). Dabei ist Sport in allen Phasen der kardialen Rehabilitation und auch für alle Altersgruppen sinnvoll. Verf.-Referat