Untersuchungsverfahren zur intrabursalen in vivo Druckmessung mittels Kompartmentdruckmesssonde

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Arentz, Sabine; Lohrer, Heinz; Nauck, Tanja
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2006, 2005/06, S. 23-26, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200703000611
Quelle:BISp

Abstract

Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney waren 30 Prozent der Athleten des Deutschen Leichtathletik Verbandes wegen Problemen an der Achillessehne bzw. der Bursa subachillea nicht in der Lage ihre maximale Leistung zu realisieren. Seither hat sich die Situation nicht verbessert. Risikofaktoren sollten deshalb herausgearbeitet werden, um im Verlauf der Karriere, beispielsweise im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen, individuell evaluiert werden zu können. Nach dem derzeitigen Stand der Forschung ist die Bursitis subachillea durch eine Flüssigkeitsvermehrung (Erguss) in der Bursa subachillea gekennzeichnet. Eine Induktion der Problematik soll durch eine genetisch angelegte prominente posterosuperiore Kontur des Untersuchungsverfahren zur intrabursalen in vivo Druckmessung Tuber calcanei gegeben sein. Eine Erhöhung des intrabursalen Druckes zwischen Haglundhöcker und Achillessehne führt demnach zur typischen Schmerzhaftigkeit. Seit vielen Jahren werden in der Medizin Druckmessungen in abgeschlossenen Hohlräumen (Hirndruck, akutes und chronisches Kompartmentsyndrom) aus diagnostischen Gründen durchgeführt. Mit dieser Methode sollte also auch ein ergussbedingt erhöhter Druck in der entzündlich gereizten Bursa subachillea erfassbar werden. Damit wären gegebenenfalls objektive Kriterien für die eindeutige Diagnose des Krankheitsbildes und für die Behandlung mit bestimmten konservativen und operativen Maßnahmen aufzustellen. Weinke