Physical exercise and cardiovascular diseases: clinical and epidemiological aspects

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Körperliche Aktivität und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: klinische und epidemiologische Aspekte
Autor:Vona, M.; Giampaoli, S.; Belardinelli, R.; Carlon, R.
Erschienen in:Medicina dello sport
Veröffentlicht:59 (2006), 2, S. 177-185, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Italienisch
ISSN:0025-7826, 1827-1863
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200703000396
Quelle:BISp

Abstract

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach den Statistiken der Weltgesundheitsorganisation die häufigste Todesursache und die häufigste Erkrankung, die bei 40- bis 60-jährigen Menschen zu Arbeitsausfällen führt. Sie treten, auch dies zeigt ein Überblick über die Forschungsarbeiten, häufiger in den sozio-ökonomisch benachteiligten Schichten der Gesellschaft auf. In Italien sind vier von 1000 Menschen Unter den neun definierten Risikofaktoren, welche eine Herz-Kreislauf-Erkrankung begünstigen, ist der Bewegungsmangel ein entscheidendes Moment. Zwar ist nicht genau nachgewiesen, welche biologischen Mechanismen mit welchen Herz-Kreislauf-Erkrankungen direkt verknüpft sind, aber sicher ist, dass Bewegungsmangel zum Beispiel das Risiko des Bluthochdrucks, des Übergewichts und der Diabetes II erhöht. Empirische Studien weisen auf der anderen Seite nach, dass körperliche Aktivität zu einer Reduzierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Ideal ist eine Aktivität mittlerer Intensität, die in etwa 3-5 Stunden schnellen Gehens oder 2-3 Stunden Joggens pro Woche entspricht. Dies gilt auch für bereits erkrankte und für ältere Menschen, wobei die Aktivität hier auf das jeweilige Individuum zugeschnitten sein sollte. Im Rahmen von präventiven Bewegungsprogrammen zeigen verschiedene Beispiele die positiven Auswirkungen, die sich auch in ökonomischer Hinsicht bestätigen: Präventive Bewegungsprogramme, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermeiden helfen, sind weniger kostenintensiv als die Behandlung der Krankheiten, wenn sie bereits aufgetreten sind. SaSch