Die Beeinflussung von Wurfleistungen im Sportspiel Handball durch systematische Kälteapplikation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Joch, Winfried; Ückert, Sandra; Rösener, Jörg; Oerding, Philipp; Pernack, Johannes; Schulze-Wettendorf, Annette
Erschienen in:Wissenschaftlicher Transfer für die Praxis der Sportspiele : gemeinsames Symposium der dvs-Kommissionen Sportspiele, Fußball und Tennis vom 18.-20. November 2004 an der Deutschen Sporthochschule Köln
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2006, S. 312-317, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200702000367
Quelle:BISp

Abstract

Es gehört zum Standardwissen der Trainingswissenschaft und –praxis, dass Wärme die sportliche Leistung, insbesondere Schnelligkeits- und Explosivkraftleistungen, positiv, Kälte solche Leistungen negativ beeinflusst. Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel des „Schlagwurfes“ aus dem Stand, durchgeführt von n = 14 Handballspielern der 2. Bundesliga, die Fluggeschwindigkeit des Balles überprüft, die ohne vorheriges Aufwärmen und nach vorausgegangener Kälteapplikation (Precooling) in einer Kältekammer erreicht wird. Außerdem wird ein Kraftschlitten mit 20, 40 und 80 Prozent der individuellen Maximalkraft möglichst schnell auf einer schräg ansteigenden (35°) Ebene bewegt: nach Aufwärmen, ohne Aufwärmen und nach Kälteapplikation. Ergebnis: Nach Kälteapplikation sind die Schnelligkeits- und Explosivkraftleistungen gegen geringe Widerstände besser als ohne vorheriges Aufwärmen. -Verf.-Ref.-

Abstract

It belongs to the standard-knowledge of the training-science and training-praxis that warm-up influences the athletic performance positively, especially speed and power-performances. Cold influences such performances negatively. The purpose of the present study was to determine if prior precooling in a cryochamber affected the flight-speed of the ball, thrown from the stand (n = 14, handball-players of the 2. Federal-league). Furthermore, a strength-sleigh becomes with 20, 40 and 80 percent of the individual maximum-strength as quickly as possible on a diagonally ascending (35°) level moves: After precooling in the cryochamber the speed-performances are significantly better than without prior heats up against low resistances. This data demonstrate the benefit of precooling. -Verf.-Ref.-