Karriereverläufe im Spitzentennis

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Conzelmann, Achim; Blank, Marion; Künstle, Christian
Erschienen in:Wissenschaftlicher Transfer für die Praxis der Sportspiele : gemeinsames Symposium der dvs-Kommissionen Sportspiele, Fußball und Tennis vom 18.-20. November 2004 an der Deutschen Sporthochschule Köln
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2006, S. 280-285, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200702000361
Quelle:BISp

Abstract

Warum gelingt es der international erfolgreichen deutschen Tennisjugend nicht, sich auch im Profibereich durchzusetzen? Diese Fragestellung wurde in einem Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tennis Bund durchgeführt wurde, näher beleuchtet. Dazu wurden 70 deutsche Top-Tennisspieler (-innen) mit Hilfe eines umfassenden Fragebogens befragt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Differenzen zwischen der idealtypischen Karriere, die der DTB in seinem Nachwuchskonzept propagiert, und realen Karriereverläufen. Nur wenige der erfolgreichen Spitzenspieler (-innen) wurden frühzeitig als Talente gesichtet. Die Länge einzelner Karrierephasen war interindividuell sehr unterschiedlich. Der wichtigste und aus konzeptioneller Sicht wahrscheinlich am stärksten vernachlässigte Karriereabschnitt ist der Übergang zum Profitennis. Die Belastungen zu Beginn dieses Abschnitts bedürfen einer intensiven individuellen Betreuung. -Verf.-Ref.-

Abstract

Why doesn`t the internationally successful German tennis youth manage to prevail in the professional field? Tthe basic research question in a project carried out in collaboration with the German Tennis Federation (Deutscher Tennis Bund). For this purpose, 70 German top-ranking tennis players were interviewed in an extensive questionnaire. The findings show clear differences between the outline of an ideal career in the DTB`s “young talent concept” and real career courses. Only few of the most successful top players had actually been scouted as talents at an early age. The lenghts of particular career phases differed significantly in an interindividual comparison. The most important and from a conceptional point of view presumably most neglected career phase is the transition to professional tennis. The stresses and strains in the beginning of this stage require intensive individual support. -Verf.-Ref.-