Wann soll man spezialisieren? – Kreativität als Indikator auf der 1. und 2. Stufe des MSIL

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Memmert, Daniel
Erschienen in:Wissenschaftlicher Transfer für die Praxis der Sportspiele : gemeinsames Symposium der dvs-Kommissionen Sportspiele, Fußball und Tennis vom 18.-20. November 2004 an der Deutschen Sporthochschule Köln
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2006, S. 59-64, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200702000288
Quelle:BISp

Abstract

Zentrales Ziel eines vom BISp geförderten Projektes ist es, sportspielübergreifende und sportartspezifische Schulungskonzeptionen im Anfängertraining des Sportspiels zu evaluieren. 135 Kinder haben an sportspielübergreifend, handball-, fußball- und hockeyspezifisch trainierenden Treatmentgruppen sowie an einer Kontrollgruppe teilgenommen. In diesem 15-monatigen Feldexperiment wurden als abhängige Variablen die bereichsübergreifende, bereichsspezifische und bereichsunspezifische Kreativität erfasst. Im ersten Förderjahr haben die sportartspezifisch trainierenden Vereinskinder zwar Vorteile hinsichtlich der Entwicklung nahezu aller Kreativitätsmaße, im zweiten Jahr besitzen jedoch die Kinder der sportspielübergreifenden Konzeption deutlich größere divergente Gesamtleistungszuwächse. Die Ergebnisse sprechen im Ganzen für eine sportspielübergreifende Ausbildung zur Förderung von grundlegenden Kreativitätsanteilen in den ersten Jahren eines Sportspielers. -Verf.-Ref.-

Abstract

The purpose of a BISp-sponsored project is to discuss whether a non-specific or a specific concept is more successful in teaching games. 135 children took part in a 15-month field-based study. They participated either in a handball group, a soccer group, a field hockey group, a non-specific treatment group or a control group. General, specific and non-specific creativity were chosen as the dependent variables. The central result was that, in nearly all creative values, a significant interaction existed between the group and time variables. In the first year, the children involved in the specific training program improved their performance in creativity more than the children following the non-specific concept. During the second year however, this effect was reversed. -Verf.-Ref.-