Abstract

Die „TÜArena“ in Tübingen ist eine planerische und bauliche Glanzleistung, da sie als Großsporthalle nicht nur für Wettkampfsportveranstaltungen mit bis zu 3000 Zuschauer geeignet ist, sondern auch dem Schul-, Vereins- und Breitensport Rechnung trägt. Kernstück der Halle sind die integrierten Sportfunktionen in die Fassadenausbildung: in der Nordwestfassade befindet sich eine Outdoor-Kletterwand, die Südostfassade wurde für die Trendsportarten (Streetball, Sklaten, Boarden) eingerichtet. Die gesamte Fläche der Süwestfassade ist mit Solarmodulen ausgelegt, um die Halle mit umweltfreundlichem Strom zu versorgen. Das Halleninnere ist in drei Funktionsebenen aufgeteilt. Der Erdgeschoß dient als Erschließungsebene und zur schnellen Orientierung (der bis zu 3000 Besucher bei Großveranstaltungen), das Untergeschoss birgt alle „dienenden Räume für den Sportbetrieb“, das Obergeschoss der Sporthalle soll vor allem „nutzbare Raumeinheiten bereit halten“. Lemmer