Beheizung von Stadiontribünen. Infrarotwärme durch Erdgas
Autor: | Bäter, Michael |
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Erschienen in: | sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen |
Veröffentlicht: | 40 (2006), 2, S. 56-57 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0036-102X, 2198-4271 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200701000103 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Architektur und Stadiontechnik repräsentieren heute die Finanzkraft eines Vereins. Viele namhafte Fußballvereine verfügen mittlerweile über eine Stadionheizung und in den Benelux-Staaten ist eine Tribünenheizung elementarer Planungsbestandteil, wenn ein Stadion neu errichtet wird. Stadiontribünen stellen jedoch wegen ihrer offenen Bauweise und den möglichen „Windabfall“ hohe Anforderungen an ein Heizsystem. Am Beispiel des Londoner Fußballclub FC Chelsea zeigt Verf. auf, wie die Beheizung von Tribünenplätzen an kalten Tagen auf der Basis des Infraroteffektes funktioniert. Beim dem vorgestellten Strahlentyp handelt es sich um eine speziell entwickelte „Gehäuseform mit Reflektoren“, deren Strahlung über Computer mit hoher Dichte gelenkt wird. Der Effekt der Infrarotwärme ist vergleichbar mit der Wirkung der Sonneneinstrahlung an kalten und klaren Wintertage: obwohl die Umgebungstemperatur im Minusgradbereich liegt, ist es in der Sonne angenehm warm. Lemmer