Zum Basislernen in den Schlägersportarten. Eine transfertheoretische und transferpraktische Vermittlungsstrategie

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Elementary learning in racket sports
Autor:Voll, Stefan
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:55 (2006), 1, S. 3-6, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200612003092
Quelle:BISp

Abstract

Sowohl bei einer phänomenologischen als auch bei einer strukturell-morphologischen Betrachtung bergen die Schlägersportarten (Badminton, Tennis, Tischtennis und Squash) eine Reihe ablaufimmanenter Gemeinsamkeiten in sich. Diese bilden gemeinsam mit der Tatsache, dass die schulischen Sportlehrpläne überfrachtet sind und eine Effektivierung der Lehr-Lernwege anzustreben ist, den Ansatzpunkt für transfertheoretische Überlegungen und deren Übertragbarkeit auf ein innovatives sportartübergreifendes Vermittlungskonzept in den Schlägersportarten im Basisbereich (siehe Lehrhilfen). Dennoch darf nicht unreflektiert ein positives Transfergeschehen angenommen werden, sondern es müssen stets die "Lerngefährdungen" einer retro- oder proaktiven Hemmung berücksichtigt werden, die vor allem nach dem Durchlaufen der Elementarmethodik und dem Einsetzen der sportartspezifischen Differenzierung lernhindernd wirken können. In Anlehnung an das Prinzip der Bewegungsverwandtschaft/ Bewegungsfamilie und unter Einbeziehung des innewohnenden Transferpotenzial zusammen mit der verstärkten Schulung der schlägersportspezifischen koordinativen Fähigkeiten kann es zu einer Effektivierung der Lernprozesse kommen. Verf.-Referat

Abstract

From a phenomenological as well as structural-morphological perspective, racket sports (badminton, tennis, table-tennis and squash) include a sequence of immenent mutuality. Together with the fact that physical education curricula are overloaded and that teaching and learning methods should be more effective, this mutuality forms the basis for theoretical considerations of transfer and their adaptability through an innovative instructional concept comprehensive for the elementary level of learning to play racket sports (see "Teaching Aids"). However an unreflected and solely posivitve transfer process cannot be as sumes: Learning risks suchs as retroactive and proactive obstacles always have to be considered, which might very well hinder the learning process after the elementary methodology is experienced and the differentiation for the specific sports has begun. When the principle of movement relations and movement families as well as the immanent potential of transfer connected with the emphasized instruction of coordinative abilities specific to racket sports are considered a more effective learning process may result. Verf.-Referat