Trainingswissenschaft im Spannungsfeld zwischen Praxis und Labor

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Autor:Mester, Joachim; Wigger, Ulrike; Seifriz, Florian
Erschienen in:Wissenschaftlicher Transfer für die Praxis der Sportspiele : gemeinsames Symposium der dvs-Kommissionen Sportspiele, Fußball und Tennis vom 18.-20. November 2004 an der Deutschen Sporthochschule Köln
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2006, S. 12-20, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200612002900
Quelle:BISp

Abstract

Leistungssport und Wissenschaft haben sich in den letzten Jahren aufeinander zu bewegt. Mit modernen Methoden der Leistungsdiagnostik sind heute tiefgehende Erkenntnisse über Stand und Entwicklung der Leistungsfähigkeit möglich. Die Integration leistungsdiagnostischer Verfahren auf der Basis eines umfassenden Konzeptes in die tägliche Trainingspraxis stellt eine der großen Herausforderungen dar. Die dafür erforderlichen Technologien sind vorhanden.
Nicht nur für diesen Zweck ist Ausbildung des Betreuungspersonals im Leistungssport neu zu strukturieren. Es müssen in noch viel besserem Maß Tätigkeitsprofilierungen geschaffen werden, die den Aufgaben gerecht werden können. Eine ausschließlich vor einem sportpraktischen Hintergrund zustande gekommene Qualifikation muss durch moderne wissenschaftsnahe Fähigkeiten ergänzt werden. Das kann weitgehend nur durch Personal geschehen, das in einem Studium diese Fähigkeiten erworben hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch eine verbesserte Trainerausbildung wie auch durch die erheblich verbesserten Mess- und Informationstechnologien das Spannungsfeld zwischen Praxis und Labor Spielraum für neue, kreative Gestaltungen eröffnet. -Verf.-Ref.-

Abstract

Performance/professional sports and science have moved closer in the past few years. With modern performance diagnostic methods profound conclusions about state and development of performance capacity are possible. The integration of performance diagnostic procedures in the daily tennis practice on the basis of a broad concept is one of the main defiances. The required technologies exist. A new structure of education of the supervising personnel is necessary not only for this purpose. Activity profiles have to be created in much better degree to master the tasks. A qualification that is based primarily on a sport practical background has to be supplemented with up-to-date scientific abilities. To a very big part this has to be done by personnel that have learned these skills by studying. Recapitulating one can say that by an enhanced trainer education as well as the remarkably improved information and measure technologies the area of conflict between practice and laboratory has been opened for new and creative arrangements. -Verf.-Ref.-