The panic attack in underwater immersion

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Panikattacke bei Immersionen im Tauchsport. Tauchen in Apnoe und mit Atemgerät: verschiedene psychologische Implikationen
Autor:Capodieci, S.
Erschienen in:Medicina dello sport
Veröffentlicht:57 (2004), 4, S. 449-454, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Italienisch
ISSN:0025-7826, 1827-1863
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200612002842
Quelle:BISp

Abstract

Panikzustände sind Statistiken zufolge für zwanzig bis dreißig Prozent der Tauchunfälle mit tödlichem Ausgang verantwortlich. Das sogenannte Blue Orb Syndrome, ein Sinnes- und Orientierungsverlust, tritt auch bei Tauchern mit vielen Jahren Erfahrung auf und kann in Panikattacken führen. Unterschieden werden unerwartete Panikattacken von jenen, die auf eine bestimmte Situation zurückzuführen sind. Aus sportmedizinischer Sicht ist es schwierig hervorzusagen, wann und warum zu bewältigende Angstzustände in äußerst gefährliche Panikattacken unter Wasser umschlagen. Als spezifische Phobien beim Tauchen werden folgende Phänomene unterschieden: Angst vor Tieren, vor dem Meer, der Tiefe und der Dunkelheit, Klaustrophobien und Todesängste. Untersuchungen haben ergeben, dass Panik häufiger bei Frauen als bei Männern ausbricht, sie bei Männern aber häufiger als lebensbedrohlich empfunden werden. Die vorgestellte Untersuchung hat hundert erfahrenen Tauchern zwei Fragebögen vorgelegt: zum einen offene Fragen, welche die Motivation und Haltungen der Sportart gegenüber zum Gegenstand haben; zum anderen den 25 Fragen umfassenden Katalog zum Clinical Anxiety State (CAS). Die Auswertung weist geschlechtsabhängige Unterschiede auf und differenziert zwischen Tauchaktivitäten mit und ohne Atemgerät. SaSch