Heart risk in the medical examination of the acqualung scuba diver

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Das Herzrisiko bei der Eignungsprüfung des Tauchers mit automatischem Atmungsgerät
Autor:Accettura, D.
Erschienen in:Medicina dello sport
Veröffentlicht:57 (2004), 4, S. 441-447, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Italienisch
ISSN:0025-7826, 1827-1863
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200612002841
Quelle:BISp

Abstract

Der Umstand, dass sich der Tauchsport immer größerer Beliebtheit erfreut, bedeutet aus sportmedizinischer Sicht, dass spezifische Eignungsprüfungen mit kardiologischen Untersuchungen an Bedeutung gewinnen. Betrachtet man die Unfallstatistiken im Tauchsport wird deutlich, dass zwei Ursachen besonders häufig genannt werden: Unerfahrenheit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Seit 1982 ist in Italien eine leistungssportliche Eignungsprüfung verpflichtende Voraussetzung für die Ausübung des Tauchsports. Als Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind unter anderem das Alter, eventuelle angeborene Pathologien, das Rauchen, Bluthochdruck Diabetes-Erkrankungen und Übergewicht zu nennen. Die größten Risiken für das Herz-Kreislauf-System bei Immersionen mit Atemgerät sind Dekompressionsphänomene und Herzerkrankungen, die zuvor nicht diagnostiziert worden sind. Zu unterscheiden sind zudem verschiedene Ausprägungen und Typen von Bradykardien und Arrhythmien. Betrachtet man die plötzlichen Todesfälle bei Immersionen treten Ischämien und Bluthochdruck häufig gemeinsam auf. Auch verschiedene Varianten von Herzmuskelerkrankungen stehen häufig in Zusammenhang mit dem plötzlichen Herztod bei Tauchsportaktivitäten. Mit Blick auf die weitere Erforschung der Ursachen ist es notwendig, die Todesfälle detailliert zu untersuchen und zu protokollieren. SaSch