2003 Cardiological protocols for competitive sport medical examination

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Deutscher übersetzter Titel:Kardiologische Protokolle zur Beurteilung der Eignung für den Leistungssport 2003
Autor:Bettini, R.; Caselli, G.; D'Andrea, L.; Delise, P.; Giada, F.; Guiducci, U.; Notaristefano, A.; Pelliccia, A.; Penco, M.; Proto, C.; Spataro, A.; Thiene, G.; Vilella, A.; Zeppilli, P.
Erschienen in:Medicina dello sport
Veröffentlicht:57 (2004), 4, S. 375-438, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Italienisch
ISSN:0025-7826, 1827-1863
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200612002840
Quelle:BISp

Abstract

Zum dritten Mal erscheinen hiermit nach 1989 und 1995 die aktualisierten Richtlinien zur Beurteilung der kardiologischen Parameter bei der Eignungsprüfung für den Leistungs- und Hochleistungssport in Italien. Betrachtungen der organisatorischen und legalen Aspekte der Arbeit des Sportmediziners leiten die detaillierte Darlegung von Forschungsergebnissen ein: Der sportmedizinische Spezialist muss bei der abschließenden Beurteilung der sportlichen Eignung oder Nichteignung eine Vielzahl von Gesetzen, Normen und Dekreten beachten. Unabhängig sowohl von dem Willen des Sportlers als auch von anderer interessierter Seite, so Vereinen, Sponsoren etc., muss der Sportmediziner bei der Diagnose eines gesundheitlichen Risikos dieses ausdrücklich formulieren. Desweiteren sind spezifische Vorschriften des Datenschutzes und Ärztegeheimnisses zu berücksichtigen. Die für Italien gültigen Normen, welche die Akkreditierung von Ärzten als Sportmediziner und sportmedizinische Kardiologen regelt, ist vor dem Hintergrund regionaler Gesetzgebungen im Gesundheitswesen zu sehen. Im zweiten Abschnitt wird eine Klassifizierung von Sportarten in Relation zur Belastung des Herz-Kreislaufsystems vorgestellt. Neben den Kriterien der aeroben bzw. anaeroben Belastungsstruktur werden dabei biomechanische Aspekte ebenso berücksichtigt wie die Umstände der Ausübung, insbesondere bei Disziplinen wie Tauchen, Wandern, Alpinistik, deren äußere Umstände stark variieren können. Im dritten Abschnitt werden ausführlich verschiedene Arrhythmien beschrieben und die damit verbundenen Indikationen und Konsequenzen für die Beurteilung der sportlichen Eignung erläutert. Neben den diversen Varianten von Herzrhythmusstörungen sind auch die spezifischen Bedingungen von Trägern von Herzschrittmachern und Defibrillatoren zu beachten. Der vierte Abschnitt widmet sich angeboren Kardiopathien und erworbenen Herzklappenfehlern: Eine Auflistung von pathologischen Veränderungen, die als Kontraindikation für leistungssportliche Aktivität gelten wird durch Beschreibungen einer Vielzahl von Syndromen und Veränderungen ergänzt, in deren Fall die Entscheidung über Eignung oder Nichteignung individuell zu betrachten ist. Strukturell vergleichbar werden im fünften Abschnitt Diagnosen und Richtlinien für Kardiomyopathien, Myokarditis und Perikarditis ausgeführt. Den abschließenden Betrachtungen des Bluthochdrucks und der kardiopathologischen Ischämie gehen Begriffsdefinitionen voraus. SaSch