The Italian Federation of Sports Medicine and the cultural evolution of sports medicine
Deutscher übersetzter Titel: | Die Italienische Sportmedizinische Vereinigung und die kulturelle Entwicklung der Sportmedizin |
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Autor: | Santilli, G. |
Erschienen in: | Medicina dello sport |
Veröffentlicht: | 57 (2004), 3, S. 179-196 / 197-212, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online) |
Sprache: | Italienisch |
ISSN: | 0025-7826, 1827-1863 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200612002836 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Verbindung von Wohlbefinden und körperlicher Aktivität ist seit der Antike bekannt: Bereits Hippokrates hat sie im fünften vorchristlichen Jahrhundert beschrieben. In der hellenischen und römischen Antike galt die körperliche Aktivität als das herausragende Mittel zur Erziehung und Gesunderhaltung, ebenso wurde sie bereits zu präventiven und therapeutischen Zwecken eingesetzt. Mit Hieronymus Mercuriales und Alfonso Borelli wurden medizinische Aspekte der Bewegung im 16. und 17. Jahrhundert weiterentwickelt. Die modernen Konzeptionen der Sportmedizin berufen sich auf diese Traditionslinien. 1925 entstand in Rom die erste sportmedizinische Vereinigung Italiens unter der Leitung von Ugo Cassinis; 1929 wurde sie durch das italienische olympische Komitee anerkannt. In den dreißiger Jahren stieg die Zahl der Mitglieder kontinuierlich an und verschiedenste wissenschaftliche Kongresse, Forschungsprogramme und –initiativen entstanden. Diverse Gesetzgebungen aus den siebziger Jahren organisierten die Arbeit der Sportmediziner sowohl auf dem Gebiet des Hochleistungssports als auch in Hinblick auf die Gesundheitserziehung der gesamten Bevölkerung neu. In den vergangenen Jahrzehnten hat der Aspekt präventiver und rehabilitativer sportlicher Aktivität ebenso an Bedeutung gewonnen wie die Berücksichtigung des Behindertensports und des Antidoping-Kampfes. Heute arbeiten Experten aus nahezu allen medizinischen Fachbereichen auf dem Gebiet der sportmedizinischen Forschung und Lehre. SaSch