The paraolympic sport

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Der paralympische Sport
Autor:Bernardi, M.; Guerra, E.; Marchettoni, P.; Marchetti, M.
Erschienen in:Medicina dello sport
Veröffentlicht:56 (2003), 3, S. 201-226, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Italienisch
ISSN:0025-7826, 1827-1863
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200608001942
Quelle:BISp

Abstract

In Italien gibt es nach statistischen Schätzungen rund 664 000 Menschen mit Behinderungen, von denen etwa 45 Prozent sich körperlichen Aktivitäten, von Rehabilitationsmaßnahmen bis hin zum Hochleistungssport, widmen. Im italienischen Behindertensportverband (FISD) sind rund 7000 Personen organisiert. Die Definition des Begriffs Behinderung ist umstritten, verschiedene Ebenen sind zu differenzieren und nicht selten unterscheiden sich Definitionen je nach Sportart. In den letzten zwanzig Jahre ist die Zahl sportlich aktiver Menschen mit Behinderungen stark angestiegen und in manchen Ländern, so zum Beispiel in Australien, auch zu großer öffentlicher Popularität gelangt. Insgesamt ist das wachsende Sportengagement auch auf soziale, kulturelle und medizinische Faktoren zurück zu führen, die seit den siebziger zu einer größeren Akzeptanz in der Bevölkerung geführt haben. Der FISD wurde 1990 durch den Zusammenschluss des Behindertensportverbandes mit den Verbänden der Gehörlosen und der Blinden begründet. Eine Übersicht listet alle in Italien praktizierten Sportarten auf und geht detailliert auf die Praxis der Einordnung in Schadensklassen ein, wobei die historische Entwicklung den Zeitraum seit dem Zweiten Weltkrieg berücksichtigt. Aus sportmedizinischer Sicht sind besondere Merkmale des Leistungssportlers mit Behinderungen zu beachten, die sich unter anderem auf die Herz-Lungen-Funktion und die Thermoregulation beziehen. Die Beurteilung der Leistungsfähigkeit im Feldversuch wird mit allen wissenschaftlichen Methoden der Leistungsphysiologie durchgeführt. SaSch