Bioethics and sport

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Bioethik und Sport
Autor:Francavilla, G.
Erschienen in:Medicina dello sport
Veröffentlicht:56 (2003), 3, S. 149-152, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Italienisch
ISSN:0025-7826, 1827-1863
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200608001936
Quelle:BISp

Abstract

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in der Debatte um Bioethik einerseits und den Fortschritten im Bereich des Hochleistungssport gilt es für die Sportmedizin als sportwissenschaftliche Disziplin an zwei Fronten zu kämpfen: Erstens, dem Kampf gegen das Doping verbunden mit harten Strafen und Sanktionen bei Verstößen und zweitens, die Information und Ausbildung von Ärzten, Eltern, Trainern und den Athleten selbst, vor allem den Jüngeren. Seit der Antike nimmt der Sport die Rolle eines Spiegels der Gesellschaft ein. Heute bezieht der Sport als breites gesellschaftliches Phänomen alle sozialen Schichten und Altersgruppen ein und erfüllt eine Reihe von wichtigen Funktionen, die vom Zeitvertreib über den professionellen Wettkampfsport bis zur Rehabilitation und Prävention reichen. Der Sport hat eine ihm eigene Ethik, in der die Förderung des Wohlbefindens und der Gesundheit des Menschen ein zentrales Moment darstellen. Im Hochleistungssport ist das Ziel des Athleten, seine Leistung immer weiter zu steigern. In vielen Disziplinen sind mit dem sportlichen Erfolg nicht nur Ruhm, son-dern auch viel Geld verknüpft, so dass die Einnahme von unerlaubten Mitteln zur Leistungs-steigerung ein enormes Problem geworden ist. Die Sportmedizin hat die Aufgabe in erster Linie präventiv zu wirken. Sie sollte individuelle Trainings- und Rehabilitationsprogramme entwerfen und immer die Erhaltung bzw. Wiedererlangung der Gesundheit des Athleten ins Zentrum ihrer Bemühungen stellen. SaSch