Der emotionale Vorstartzustand im Zusammenhang mit Sportverletzungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Würth, Sabine; Hanin, Yuri L.
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:46 (2005), 1, S. 117-143, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200608001889
Quelle:BISp

Abstract

Die vorliegende Studie untersuchte den emotionalen Vorstartzustand im Zusammenhang mit dem Erleiden einer Sportverletzung. Retrospektive Analysen, die auf der Basis der IZOF-Methode (zsf. Hanin, 2000) gewonnen wurden, zeigten, dass der emotionale Vorstartzustand vor einem Verletzungswettkampf eine große Ähnlichkeit mit dem Erleben vor dem besten Wettkampf aufweist. Differenzen ergaben sich hauptsächlich in der Bewertung der Funktionalität einzelner Emotionen (hinderlich bzw. förderlich). Die Analyse eines Einzelfalls verdeutlicht, dass das aktuelle emotionale Erleben vor einem Verletzungswettkampf auf vielfältige Weise beeinflusst wird, und dass retrospektive Analysen durch prospektive Untersuchungsdesigns ergänzt werden sollten. Verf.-Referat

Abstract

Emotional states prior to best, worst and injured performances were investigated both, retrospektively and prospectively, using the IZOF model (Hanin, 2000). Results shows similar emotional states being identified before best and injured performances. Differences, however, could be found in perceived functionally of several emotions (facilitative-debilitative). The qualitative analysis of a single case, however, indicated that emotional states prior to an injured performance are influenced in many ways. Hence, prospective studies are recommended in order to clarify the role of emotional states as predictors of sport injuries. Verf.-Referat