Abstract

In der breiten Öffentlichkeit herrscht das Bild des Mythos Delfin, der das Leid Ertrinkender erfühlt und Leben rettet. Auf der anderen Seite werden Delfine von den Meeresbiologen als aggressiv und brutal gesehen. Intention des Verf. ist es, zu erforschen, was sich hinter einer Behandlung der Delfintherapie verbirgt. Dabei orientiert er sich an Vorträgen und Forschungsergebnissen von Nathanson und an der von ihm durchgeführten Feldstudie. Im ersten Kapitel wird grundlegend der Frage nachgegangen, ob der Delfin als Medium in der Therapie eingesetzt werden kann. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit Nathansons Konzept der „Dolphin-Assisted Therapy“. Da sich dieses Konzept maßgeblich an verhaltenstherapeutischen Verfahren orientiert, werden im dritten Kapitel die allgemeinen Grundlagen und Formen der Verhaltenstherapie dargestellt. Anschließend wird anhand einer Feldstudie die Durchführung der Delfintherapie seitens der Organisation „Dolphin Human Therapy“ (DHT) untersucht. In Kapitel fünf schließt die Studie eine Untersuchung der Kurz- und Langzeiteffektivität der allgemeinen und individuellen Therapiezielsetzungen von DHT ein. Im letzten Teil des Buches wird anhand der gewonnen Ergebnisse erörtert, ob der Delfin ein Medium der Therapie sein kann. Des Weiteren gibt es einen Ausblick, in der die Möglichkeiten und Grenzen der Delfintherapie dargestellt werden. (unter Verwendung originaler Textpassagen; Weinke)